Pressemitteilung

 

Matthias Flury präsentiert Matthias Flury

 

In der neuen Ausstellung von Matthias Flury wird dem Betrachter ein Einblick in die Welt der Garagen des Künstlers gewährt.

 

Was bedeutet eigentlich Heimat? Der Würzburger Künstler Matthias Flury macht sich auf die Suche nach einer Antwort auf diese Frage. Zu Hilfe kommen ihm dabei seine vollgestellten Garagen mit ihrem wohlorganisierten Chaos, die er in dieser besonderen Ausstellung dem Publikum öffnet.

 

Das Archiv eines Bewahrers und Erneuerers

 

Beim Heimatkünstler Matthias Flury verschmelzen die Begriffe des öffentlichen und privaten Gedächtnisses, denn die Sammlung des Künstlers umfasst Gegenstände, die einmal im Besitz anderer Personen waren und Kunstwerke, die eigenhändig von ihm geschaffen wurden. Von Interesse ist, dass jeder Gegenstand, egal wie klein er ist, verarbeitet wird: der alte Teppich oder das einfache Brett, ob in ein Kunstwerk oder zum Zwecke des Archivierens. Diese Aufgabe fällt ihm besonders leicht, weil er in der Lage ist, sich an die Geschichte der einzelnen Objekte zu erinnern. Aus diesem Grund wird der Ausdruck moderner Lumpensammler bei ihm auf die Spitze getrieben und gleichzeitig negiert. Bei Matthias Flury gibt es den Begriff Abfall nämlich nicht, und alles, was er zusammenträgt, bekommt bei ihm eine neue Heimat in der Kunst.

Die Ausstellung findet am 7. Dezember um 18 Uhr Am Klettenrain 6 in Höchberg/Würzburg statt. Das Rahmenprogramm bilden Ivonne Marosi und Dr. Magnus Kuhn, die jeweils auf die Bedeutung der Begriffe des Sammelns und Archivierens eingehen.

 Bild 1: Matthias Flury vor einer seiner Garagen Bild 2: Rückseite der Einladungskarte zur Ausstellung

 

Matthias Flury lebt und arbeitet in Würzburg. Er gehört als Künstler zur Galerie Komma und Paul und ist Mitglied der Gruppe Goldrausch. Er ist unter anderem in den Publikationen Blue Print Vol.1 White Cube vs. Black Cube und Blue Print Vol.2 Abriebe vertreten.